von: Uniklinikum Tulln - Kinder und Jugendliche gestalten Wand, die Geschichte erzählt - NÖN.at (noen.at)
ERSTELLT AM 16. OKTOBER 2023 | 16:00
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Unter der Leitung eines erfahrenen Kunsttherapeuten und mit der Unterstützung des pädagogischen Teams wurde von Schülerinnen und Schülern der Heilstättenschule mit Spraydosen die Wand hinter den Fahrradabstellplätzen gestaltet.
Zusammen mit dem Grafikkünstler schufen Schülerinnen und Schüler der Heilstättenschule dieses Werk. Foto: privat
Die drei Heilstättenklassen im Pflichtschulbereich des Universitätsklinikums Tulln bestehen mittlerweile schon seit September 2007 und sind organisatorisch der Allgemeinen Sonderschule Tulln angeschlossen. In einem wertschätzenden und vertrauensvollen Rahmen wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, schulische Inhalte auch während eines längeren stationären oder tagesklinischen Aufenthaltes auf der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie zu erlernen und unter Beweis zu stellen. Das Entwickeln individueller Lernstrategien und das Vermitteln sozialer Kernkompetenzen gehören zur Hauptaufgabe der Heilstättenklassen.
Durch individuelle Fördermaßnahmen und Rücksichtnahme auf therapeutische Prozesse und in enger Zusammenarbeit mit den Stammschulen und einem multiprofessionellen Team aus Vertretern und Vertreterinnen medizinischer, pflegerischer, therapeutischer und psychosozialer Berufe wird ein wertvoller Beitrag zur Genesung der Kinder und Jugendlichen geleistet.
Die Schülerinnen und Schüler, Kunsttherapeut Andreas Rabel und das Pädagogische Team der Heilstättenklassen, sowie das finale Werk. Foto: privat
Eines dieser Projekte war nun die Neugestaltung des Fahrradabstellplatzes gemeinsam mit dem erfahrenen Graffitikünstler Andreas Rabel, welcher bereits an zahlreichen Projekten beteiligt war. Durch sein Studium der Sozialen Arbeit hat er einen besonderen Zugang zu einem weiten Spektrum an Workshop-Settings. So konnte ohne Vorkenntnisse der Kinder dieses Werk geschaffen werden.